Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde
Volksnamen sind u.a. Hexenzwiebel, Wurmlauch, Zigeunerlauch
Wegen des intensiven Knoblauchgeruchs wurde er bereits im Mittelalter als „vertreibende“ Kraft genutzt, vor allem gegen Vampire und Blutsauger.
Die Römer weihten den Bärlauch der Göttin Ceres. Der Saft des Bärlauchs wurde mit Koriander zu einem Liebestrunk. Funde bei Pfahlbauen weisen darauf hin, dass Bärlauch bereits in der Stein- und Bronzezeit verwendet wurde.
Anwendungen aus der Heilkunde
Bärlauch wirkt in jeder Form blutdrucksenkend, entschlackend und harntreibend.
Die Verwendung von Bärlauch ist ein sehr gutes Mittel gegen Arterienverkalkung.
Inhaltsstoffe und deren Wirkung
- Ätherische Öle, Allicin, Glycoside, Vitamin C, Eisen
- Reinigend, harntreibend, blutdrucksenkend, antiseptisch
Bärlauch enthält die schwefelhaltige Substanz Alliin. Alliin wird durch Sauerstoffkontakt zu Allicin. Allicin gilt als natürliches Antibiotikum und ist somit in der Lage, Bakterien und sogar Pilze abzutöten.
Für Körper, Geist und Seele
- Bärlauchcremesuppe
- Bärlauchtascherl an Frühlingssalaten
- Bärlauchstangerl
- Kartoffeln mit frischen Bärlauch
- Bärlauchbutter