Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde
Basilikum wird u. a. auch als Königskraut und Josefskräutleinbezeichnet.
In Indien war Basilikum bereits 1000 v. Chr. als Gewürz- und Heilpflanze bekannt. Die alten Ägypter legten ihren Toten Basilikum ins Grab um sie vor Geistern und Dämonen zu schützen.
Auch abergläubische Geschichten ranken sich um das Basilikum. So glaubten die antiken Griechen, dass aus den Basilikumblättern Würmer wachsen würden und der Verzehr zu Läusebefall führen würde.
Zu uns gelangte das Basilikum erst im 12. Jhd. n. Chr.
In der Antike galt das Basilikum als Symbol der Fruchtbarkeit und wurde zum Liebeszauber verwendet.
Anwendungen aus der Heilkunde
Basilikum als Tee genossen wirkt als Fieber- und Schwitztee. Basilikumwein reinigt Brust und Lunge von Schleim und erleichtert so das Atmen.
Zerquetschte Basilikumblätter auf Insektenstichen aufgetragen lindern den Juckreiz.
Inhaltsstoffe und deren Wirkung
Das im Basilikumöl enthaltene Cineol wirkt stark entkrampfend und entzündungshemmend, entspannend und schmerzlindernd. Außerdem hilft es bei Atemwegserkrankungen.
Basilikum wirkt gegen Migräne und Schlaflosigkeit.
Für Körper, Geist und Seele
- Basilikumpesto
- Basilikumessig
- Frische Blätter zum Würzen von Salaten
- Tomaten mit Mozzarella und Basilikum
Die Verwendung von Basilikum zum Würzen von Speisen hilft Salz einzusparen. Gut schmecken auch die rotblättrigen Arten sowie Zitronenbasilikum, Thai-Basilikum und Strauchbasilikum.
Um den Geschmack richtig zur Geltung kommen zu lassen, soll Basilikum immer erst beim Anrichten der Speisen beigegeben werden.