Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde
Chilis gehören wie Paradeiser, und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen und wurden einst von Christoph Columbus nach Europa gebracht. Und waren eine willkommene Alternative zu dem wesentlich teureren Schwarzpfeffer.
Wie scharf eine Chili ist, definiert man mit der Scoville-Skala. Ein Gemüsepaprika weist bis zu 500 Scoville-Einheiten auf. Mittelscharfe Chilis zwischen 1500 und 30 000 Scoville, die extrem scharfen Habanero Sorten von 500 000 bis 2 Millionen Scoville Einheiten.
Anwendungen aus der Heilkunde
Auf dem Teller bringt die Schärfe von Chilis eine wärmende und antibakterielle Wirkung in Speisen.
Sie unterdrückt nicht andere Geschmacksrichtungen, sondern durchblutet die Geschmacksrezeptoren stärker, sodass süß, sauer, und salzig besssser wahrgenommen werden.
- Capsacinoide wirken durchblutungsfördernd und kreislaufanregend
- Helfen bei Apetitlosigkeit und Verdauungsschwäche
- Sind reich an Vitamin C und Kalium
Für Körper, Geist und Seele
- Chili con Carne
- Tomatensuppe mit Chili
- Grillsoßen
- Fleischgerichte, wie Steaks