Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde
Volksnamen für den Dinkel sind z.B. Urkorn und Spelz. Er ist die Urform des heutigen Weizens. In den letzten Jahrzehnten geriet er in Vergessenheit. Die Hl. Hildegard von Bingen verhalf ihm als Heilnahrung zu mehr Anerkennung. Für Hildegard von Bingen ist der „Dinkel das beste Getreide, er ist warm und fett und kräftig und er ist milder und hochwertiger als andere Getreidekörner. Er macht seinem Esser rechtes Fleisch und rechtes Blut, frohen Sinn und freudig menschliches Denken.“
Für Pfarrer Sebastian Kneipp ist gerösteter Dinkel ein guter Kaffeeersatz. Der geröstete Dinkelkaffee heißt „Muckefuck“.
Dinkel ist resistent gegen viele Schädlinge und braucht keinen Kunstdünger.
Anwendungen aus der Heilkunde
Dinkelspelzen werden zur Herstellung von Dinkelkissen und Matratzenauflagen verwendet. Die Verwendung dieser Produkte führt zu entspanntem Schlaf und lindert Muskelschmerzen. Ein Dinkelkissen hilft auch gegen Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen und Kopfschmerzen. Dinkelkissen können angewärmt (Backrohr) oder gekühlt (Kühlschrank) verwendet werden.
Inhaltsstoffe und deren Wirkung
Der hohe Gehalt an Ballaststoffen ist ideal für die Darmtätigkeit. Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen den Stoffwechsel und schützen die Zellwände. Dinkel ist nicht glutenfrei und daher auch nicht bei Zöliakie geeignet.
Für Körper, Geist und Seele
- Dinkelbrot
- Dinkelmehl
- Dinkelkissen gegen Kopfschmerzen