Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde
Die Kartoffel war schon vor achttausend Jahren eine wichtige Nahrungspflanze für die alten südamerikanischen Völker. Spanische und französische Seefahrer haben die Kartoffel im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. In Westösterreich werden die Kartoffeln oft auch „Weana“ genannt, hat es doch tatsächlich einen Erlass des Wiener Hofes gegeben, die Kartoffel verstärkt anzubauen.
Seit dem 17. Jahrhundert ist die Kartoffel eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
Anwendungen aus der Heilkunde
Die stärkehaltige Kartoffel ist besonders zum Basenfastengeeignet, besonders gut ergänzt sich die Kartoffel mit Milchprodukten und Ei.
Äußerst wirksam sind auch wärmende (gekochte, gequetschte Kartoffeln) Wickel, diese helfen bei Schmerzen durch Verspannungen.
Rohe Kartoffelscheiben wirken bei Kopfschmerzen angenehm kühl.
Inhaltsstoffe und deren Wirkung
- Stärke, Eiweiß, Kalium, Natrium, Vitamine C, B1 und B2
- Kartoffeln sollten neben Vollkorngetreide die Hauptkohlehydratspender sein
- Durch die Inhaltsstoffe besonders geeignet zum Basenfasten, Entwässern oder roh, gerieben gegen Sodbrennen
Für Körper, Geist und Seele
- Röstkartoffel mit Ei, als vollwertige Speisenkombination
- Kartoffel mit Butter oder Käse
- Kartoffelmaske mit Öl für eine glatte Haut