Lauch Allium porrum

 

Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde

Lauch, der auch unter der Bezeichnung Porree bekannt ist, ist ein Verwandter der Zwiebel, bildet aber keine Knollen aus.

Lauch war schon 2100 v. Chr. bekannt. Im alten Ägypten war Lauch ein Nahrungsmittel der Sklaven, die die Pyramiden erbauten. Um seine Gesangsstimme zu verbessern soll Kaiser Nero täglich Lauch gegessen haben. Er bekam den Spitznamen „Porrophagus“, das so viel wie „Lauchfresser“ bedeutet.

Anwendungen aus der Heilkunde

Lauch enthält Alliin. Diese Aminosäure wird im Körper zu Allicin umgewandelt und ist für das typische Aroma des Lauchs verantwortlich.

Lauch hat einen hohen Wassergehalt und ist in gekochter Form leichter verdaulich.Gesalzenes Lauchwasser wirkt entschlackend. Wie auch Zwiebeln kann Lauch bei Insektenstichen aufgelegt werden.

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

Das enthaltene Allicin hat positive Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit, ist keimtötend und hat antibiotische Wirkung. Es senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel.

Im grünen Teil des Lauchs ist viel Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamins A, enthalten.

Lauch ist reich an Kampferol, welches zum Schutz der Blutgefäße und der Herzgesundheit beiträgt.

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung in hilft bei der Einlagerung von Kalzium in die Knochen.

Lauch ist auch eine Mangan-Quelle und hilft somit bei der Aufnahme von Vitamin B1.

Das enthaltene Inulin unterstützt als Ballaststoff die Verdauungstätigkeit.

Für Körper, Geist und Seele

  • Überbackener Lauch
  • Lauchcremesuppe

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